Gratwanderung

50 Vorstellungen in Wien u. a.

Aufstehen und sterben. Hauptsache rein ins Büro. Zur Selbstgeißelung. Die muss sein, denkt sich Sdrnek, täglich von neun bis fünf. Der Mensch will leiden. Relativ alles. Bis sie hereinkommt, die Tomasi, die Neue, immer frisch und knackig. Hat sich schnell eingearbeitet, unentbehrlich gemacht. Und will schon wieder weg. Hat was Besseres in Aussicht. Aber so schnell kommt sie ihm nicht aus. Soll vorher noch ein paar Ordner wälzen, die Sau, ein paarmal im Büro übernachten, beschließt Sdrnek – und verfällt in Euphorie.

Monodrama. Zuerst erschienen in: kolik, Zeitschrift für Literatur, Nr. 63, Wien, 2014; auch in: Friederike K. Moorin und Christian Knieps (Hrsg.), Gewaltige Metamorphose, Erzählband, Marta Press, Hamburg, 2015.

Uraufführung am 9.10.2009 im Ragnarhof, Wien; Spielserie im Rahmen des Kurztheaterfestivals Mimamusch, Oktober 2009. Dauer: ca. 30 Min.

Gastspiele u. a. im 4kubikmetertheater, Wien, 2010; Salon Goldschlag, Wien, 2010; Tatort Hernals, Wien, 2011; Schloss Wartholz Literatursalon, Reichenau a. d. Rax, 2011. Zuletzt zu sehen bei der kolik.autoren.lounge im Schauspielhaus, Wien, sowie im Rahmen zweier szenischen Abende in der Schlossgalerie, Schärding, Februar/März 2015.

 

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Gratwanderung von und mit Stefan Reiser

SDRNEK: Ich will Ihnen keine Steine in den Weg legen. Sie müssen tun was das Beste für Sie ist – oder wovon Sie glauben, dass es das ist. Hin und wieder begeht man auch Irrtümer.

 

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